Cees Nooteboom

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Cees Nooteboom
Berlin/März 1995
Bildnummer: RvM_728_CN

Cees Nooteboom

Cornelis Johannes Jacobus Maria (Cees) Nooteboom [seːs noːtəboːm] (* 31. Juli 1933 in Den Haag) ist ein niederländischer Schriftsteller. Sein Werk umfasst Romane, Novellen, Reiseberichte und Gedichte; er war auch als Journalist und Literaturkritiker tätig. In den Niederlanden wurde bereits sein Debütroman „Philip und die anderen“ (1955; dt.: Das Paradies ist nebenan, 1958) von 1955 breit rezipiert und mit dem Anne-Frank-Preis ausgezeichnet. 1957 heuerte Nooteboom auf einem Schiff in die Karibik als Leichtmatrose an, um in Suriname beim Vater seiner Braut Fanny Lichtveld um deren Hand anzuhalten. Die Erlebnisse dieser Reise fanden in den Erzählungen des Bands „De verliefde gevangene“ (1958; dt.: „Der verliebte Gefangene. Tropische Erzählungen“, 2006) Niederschlag. Als Reporter berichtete er 1956 über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den VI. Parteitag der SED und 1968 über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Ende der 1970er Jahre schrieb er über den Umsturz im Iran und ab November 1989 über den Zusammenbruch der DDR. Für seine Essay-Sammlung Berlijnse notities (1990; dt.: Berliner Notizen, 1991), die Aufzeichnungen über Berlinbesuche 1961, 1963 und 1989/90 verbindet, erhielt er 1991 den ersten Literaturpreis zum 3. Oktober.

Quelle: Wikipedia