Martin Walser

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Martin Walser
Pulvermühle - Gruppe-47-Tagung/Oktober 1967
Bildnummer: RvM_037_MW

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Martin Walser
Berlin/November 1982
Bildnummer: RvM_156_MW

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Martin Walser
Berlin - S-Bahnhof Wannsee/November 1990
Bildnummer: RvM_365_MW

Martin Walser

Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. 2007 hat Martin Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach gegeben.

Quelle: Wikipedia