Peter Rühmkorf

Peter Rühmkorf (* 25. Oktober 1929 in Dortmund; † 8. Juni 2008 in Roseburg im Kreis Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein) war einer der bedeutendsten deutschen Lyriker, Essayisten und Pamphletisten nach 1945. Von 1958 bis 1964 arbeitete Rühmkorf als Verlagslektor im Rowohlt Verlag. Seither war er in Hamburg freier Schriftsteller und Dichter der den Kulturbetrieb und die Entwicklungen der Literatur, besonders der Lyrik, aufmerksam, kritisch, polemisch mit seinen scharfsichtigen und scharfzüngigen Anmerkungen begleitete. Oft trug Rühmkorf seine eigenen Gedichte öffentlich vor, teilweise mit Jazz-Begleitung von Michael Naura und Wolfgang Schlüter. Er erhielt zahlreiche literarische Preise und war häufig Gastdozent an deutschen und internationalen Universitäten. Rühmkorf war Mitglied der Gruppe 47, des P.E.N. sowie der Akademie der Künste (Berlin), der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, und der Freien Akademie der Künste, Hamburg, sein Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

Quelle: Wikipedia